Bauen macht Spaß

In jeder Person verbirgt sich eine kleine Bauarbeiterin oder ein kleiner Bauarbeiter. Würfel, Bauklötze oder anderes Konstruktionsspielzeug haben eine große Anziehungskraft auf Kinder und Erwachsene. Bauen ist auch sehr gut für die Entwicklung. Es ist viel mehr als Würfel stapeln.

Was lernt man vom spielerischen Bauen?
Beim Bauen lernt man, Probleme zu lösen. Das kann bewusst und nach Plan oder ganz zufällig sein. Du willst eine Burg bauen, aber wie beginnst du? Es regt auch die Phantasie und Kreativität an. Bausteine bieten unbegrenzte Kombinationsmöglichkeiten. Man kann sie immer wieder neu anordnen, andere Entscheidungen treffen, andere Elemente kombinieren und so alles Mögliche machen. Du kannst dir selbst etwas ausdenken und deinem eigenen Plan folgen oder dich an etwas beteiligen, was sich jemand anderer ausgedacht hat, und ihr baut gemeinsam etwas, auf das du selbst niemals gekommen wärst. Das gemeinsame Bauen hilft Kindern, zu lernen, Sachen zu teilen, für sich selbst einzutreten und gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten.

Auch für das Selbstvertrauen und die soziale Entwicklung kann Bauen wertvoll sein. Man entdeckt, dass man die eigenen Ideen zum Leben erwecken kann, indem man etwas Einzigartiges schafft, etwas verwandelt, abbricht und neu baut. Stolz auf das eigene schöne Bauwerk sein, das steigert den Selbstwert. Das Spielen mit Bauklötzen und Konstruktionsspielzeug stellt zudem die Fein- und Grobmotorik auf die Probe.

Beim Bauen entdeckst du, welche Formen stabil und welche weniger stabil sind. Aber du lernst auch auf spielerische Weise Schätzen, Einfügen und Messen. Bauen erfordert räumliches Denken. Du lernst beim Bauen und Probieren einige Grundprinzipien der Wissenschaft und Technik wie die Schwerkraft kennen und findest heraus, wie Überbrückungen funktionieren.

Wenn du also noch nie etwas gebaut hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um damit anzufangen!